KEYOU: Von der klassischen Sachbezugskarte zu nachhaltigen Mitarbeiterbenefits

25.01.2024

Das Münchner Scale-up KEYOU verfolgt die Vision einer zukunftsfähigen Mobilität. Was jedoch noch nicht dazu passt, sind die Benefits des Unternehmens. Bisher bot KEYOU seinen über 60 Mitarbeiter:innen eine herkömmliche Sachbezugskarte, die weder viel genutzt wurde noch zur Unternehmensvision passte.

Doch damit ist jetzt Schluss: Seit März 2023 hat KEYOU nachhaltige Mitarbeiterbenefits eingeführt. HR-Partnerin Katrin Exner berichtet im Interview über die Gründe für den Wechsel, wie die neuen Benefits bei den Mitarbeiter:innen ankommen und wie sie die Zusammenarbeit mit dem guud-Team erlebt.

Die Möglichkeit, den Mitarbeiter:innen über einen Sachbezug bis zu 50 Euro pro Monat zukommen zu lassen, war KEYOU schon lange bekannt. Bisher nutzten sie dafür jedoch eine herkömmliche Sachbezugskarte.

Das Problem dabei: Die bisherige Sachbezugskarte konnte bei verschiedenen Akzeptanzstellen eingelöst werden, unter anderem auch bei Tankstellen oder Discountern. Damit förderte KEYOU über den Mitarbeiterbenefit eine Art des Konsums, die nicht im Einklang mit den eigenen Nachhaltigkeitswerten stand.

Doch damit nicht genug: Die Sachbezugkarte wurde auch von den Mitarbeiter:innen selten genutzt, das Guthaben wurde angesammelt, aber kaum ausgegeben, berichtet Katrin Exner.

Der Moment, in dem ein:e Mitarbeiter:in mit der eigenen Sachbezugskarte bezahlt hat und sich über die Wertschätzung der Arbeitgeberin freut, blieb oft aus. „Ich glaube, dass unsere bisherige Sachbezugskarte kaum genutzt wurde, weil der persönliche Bezug fehlte“, erklärt sich Katrin Exner die geringe Nutzung.

Der fehlende persönliche Bezug zu den aktuellen Mitarbeiterbenefits war aber nicht nur ein Problem der Mitarbeiter:innen, Katrin Exner berichtet auch von den Schwierigkeiten, mit einem großen Anbieter zusammenzuarbeiten: „Wenn man einen Fehler macht, kann man sich durch riesige FAQs klicken oder eine E-Mail schreiben, um Hilfe zu bekommen. Die Chance, persönlich mit jemandem zu sprechen, hat man allerdings nicht.” Das mache die Prozesse für HR oft langsamer und umständlicher als nötig.

Doch damit ist jetzt Schluss: Seit März 2023 gibt es bei KEYOU die guudcard. Die guudcard ist eine Sachbezugskarte, die einen nachhaltigen Lifestyle von Mitarbeiter:innen fördert. Ob im Bioladen oder in der Second-Hand-Boutique, für Kunst und Kultur, das Deutschland-Ticket oder die Fahrradreparatur – die guudcard bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten, immer unter der Voraussetzung, dass die jeweilige Akzeptanzstelle die strengen Nachhaltigkeitskriterien von guud erfüllt. So wird sichergestellt, dass der Betrag, mit dem der Arbeitgeber Mitarbeiter:innen unterstützt, ausschließlich Orten zugutekommt, die sich für eine bessere Zukunft einsetzen.

KEYOU hat damit eine Lösung gefunden, die es dem Unternehmen ermöglicht, Nachhaltigkeitswerte auch im Bereich People & Culture zu leben und diese durch die Einführung nachhaltiger Mitarbeiterbenefits in konkrete Maßnahmen umzusetzen.

„Die guudcard ist für mich eine Sachbezugskarte, die authentisch, sympathisch und besonders nah am Menschen ist“, so Katrin Exner. Bei den Mitarbeiter:innen komme die guudcard sehr gut an, berichtet sie.

Die positive Resonanz bei den Mitarbeiter:innen ist vor allem darauf zurückzuführen, dass diese von Anfang an in den Prozess einbezogen wurden. Mit der guudcard haben die Mitarbeiter:innen nicht nur die Möglichkeit, nachhaltige Orte und Akzeptanzstellen in ihrer Region zu entdecken, sie können auch ihre eigenen Lieblingsorte für nachhaltigen Konsum vorschlagen. Das guud-Team prüft diese Vorschläge dann anhand von über 30 ESG-Kriterien und ergänzt die Akzeptanzstellen um die neuen Orte. Um diesen Prozess verständlich zu machen und alle Mitarbeiter:innen von Anfang an mitzunehmen, war eine der Gründerinnen von guud zum persönlichen Onboarding bei KEYOU.

Und das mit Erfolg: „Das Onboarding durch das guud-Team vor Ort war für unsere Mitarbeiter:innen sehr wichtig und hat den ganzen Prozess sehr persönlich gemacht. Unsere Mitarbeiter:innen konnten sich direkt ein Bild davon machen, was sie erwartet“, berichtet Katrin Exner. Durch diese Form der Interaktion mit den Mitarbeiter:innen sei es gelungen, alle von Anfang an mit ins Boot zu holen. Und wie war das im HR-Team?

Die Einführung der guudcard verlief laut Katrin Exner auch aus HR-Sicht schnell und unkompliziert. Ausschlaggebend dafür war der enge persönliche Kontakt zum guud-Team. Bei Fragen und Anliegen stand das Team jederzeit zur Verfügung und bemühte sich um schnelle Lösungen, berichtet Katrin Exner. Aber nicht nur das, auch die Flexibilität von guud schätzt sie sehr. Ein aktuelles Beispiel dafür ist die Umstellung des Abrechnungssystems: In dieser Phase kümmert sich guud um die Aufladung der Sachbezugskarten, danach übernimmt KEYOU diese Aufgabe. Diese Flexibilität sei ein wesentlicher Vorteil der Zusammenarbeit mit guud, erzählt sie.