Citycard – Die guudcard als regionale Sachbezugskarte
Wer träumt nicht von belebten Innenstädten, in denen der lokale Einzelhandel floriert und die Wirtschaft in der eigenen Region boomt? Genau hier knüpfen regionale Sachbezügen als Citycards an. Sie dienen nicht nur zur Förderung des Einkaufens vor Ort, sondern auch als Mittel, um die Gemeinschaft zu beleben. Im Fall der guudcard unterstützen sie sogar zusätzlich noch nachhaltige Lebensweisen. Deshalb bietet insbesondere die guudcard eine perfekte Lösung, um Nachhaltigkeit und Regionalität zu fördern und die Verbindung zwischen Firmen, ihren Mitarbeiter:innen und dem lokalen Umfeld zu stärken. Wir erklären euch in diesem Blogartikel alles, was ihr zu regionalen Sachbezugskarten als Citycards wissen müsst.
Citycards und regionale Sachbezugskarten
Klassische Citycards werden von Städten oder Gemeinden ausgegeben, um den lokalen Handel zu unterstützen. Diese Karten bieten in der Regel Vergünstigungen oder Rabatte bei lokalen Einzelhändler:innen, Dienstleister:innen und Restaurants und zielen darauf ab, den lokalen Konsum anzukurbeln. Manche dieser Karten sind mit weiteren Funktionen ausgestattet, wie etwa dem Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln oder freiem Eintritt zu lokalen Sehenswürdigkeiten. Sie dienen als Anreizsystem für Einwohner:innen und Besuchende, in lokale Geschäfte zu investieren und dadurch die regionale Wirtschaft zu stärken.
Im Vergleich dazu sind regionale Sachbezugskarten, wie die guudcard, speziell für den Einsatz als steuerfreie Mitarbeiterbenefits in Unternehmen konzipiert und erweitern den Grundgedanken der Citycards um steuerliche Vorteile und Mitarbeiterbindung. Regionale Sachbezugskarten können als eine Form der Citycard funktionieren, indem sie speziell auf die Unterstützung von Geschäften innerhalb einer bestimmten Region zugeschnitten sind. Durch die Nutzung solcher Sachbezugskarten können Unternehmen ihren Mitarbeitenden steuerfreie Sachbezüge bis zu einer bestimmten Höhe anbieten, die dann in der lokalen Wirtschaft ankommen. Dies erhöht nicht nur die Kaufkraft der Mitarbeitenden, sondern fördert auch nachhaltiges Wirtschaften und stärkt lokale Netzwerke.
Steuerliche Aspekte von Citycards als Sachbezug
Sachbezüge sind Zusatzleistungen, die Arbeitgeberinnen ihren Mitarbeitenden zusätzlich zum regulären Gehalt gewähren können. Hierzu zählen unter anderem Waren oder Dienstleistungen, die dem Mitarbeitenden kostenfrei oder zu einem vergünstigten Preis zur Verfügung gestellt werden. Der Vorteil solcher Sachbezüge liegt darin, dass sie bis zu einer bestimmten Grenze steuer- und sozialversicherungsfrei sind.
Sachbezugskarten sind ein spezifisches Instrument, um diese Sachbezüge auszugeben. Sie funktionieren ähnlich wie Prepaid-Debitkarten: Arbeitgeberinnen laden einen bestimmten Betrag auf die Karte, den die Mitarbeitenden dann bei akzeptierenden Händlern ausgeben können. Dieses System bietet eine flexible und unkomplizierte Möglichkeit, Sachbezüge zur Verfügung zu stellen. Arbeitgeberinnen können ihren Mitarbeitenden so monatlich bis zu 50 Euro steuer- und sozialversicherungsfrei bereitstellen. Diese Beträge können von den Mitarbeitenden angesammelt und nach Belieben ausgegeben werden. Dies erhöht ihr Nettoeinkommen effektiv, ohne zusätzliche steuerliche Belastungen für die Mitarbeitenden oder das Unternehmen zu verursachen. Zudem ist die Handhabung dieser Karten für die Arbeitgeberinnen einfach, da sie regelmäßig und ohne großen administrativen Aufwand aufgeladen werden können.
Im Zuge gesetzlicher Änderungen im Jahr 2022, speziell durch das Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG), wurden Sachbezüge mit regionaler Beschränkung als eine Form des steuerfreien Sachbezugs anerkannt. Dies eröffnet die Möglichkeit, speziell gestaltete Sachbezugskarten, die sogenannten Citycards, einzuführen. Diese sind darauf ausgelegt, ausschließlich innerhalb bestimmter Postleitzahlengebiete eingesetzt zu werden. Durch diese regionale Einschränkung fördern sie den lokalen Konsum und unterstützen kleine und mittlere Unternehmen in der jeweiligen Region.
Regionale Sachbezugskarten wie Citycards sind so gestaltet, dass sie nur in Akzeptanzstellen innerhalb festgelegter zweistelliger Postleitzahlenbereiche verwendet werden können. Nach dem Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen vom 15. März 2022 sind dabei Städte und Gemeinden, die über zwei PLZ-Bezirke verteilt sind, als ein zusammenhängendes Gebiet zu betrachten. So kann etwa eine spezifische "Berlin-Karte" im gesamten Berliner Stadtgebiet (PLZ-Bereiche 10, 12, 13) sowie in direkt angrenzenden Gebieten (PLZ 11, 14, 15, 16) verwendet werden. Interessant ist, dass Arbeitnehmer:innen selbst die Region für die Einlösung ihrer Karte auswählen können, wodurch die Flexibilität dieses Benefits erhöht wird.
Diese Sachbezugskarten können in der jeweiligen Region (PLZ-Gebiet) an diversen Akzeptanzstellen eingesetzt werden. Hierbei reichen die Möglichkeiten von Restaurants über Supermärkte, bis hin zu Freizeit und Mode. Damit stellen Sachbezugskarten die flexibelste Option dar, Mitarbeiter:innen den steuerfreien Sachbezug zu gewähren. Wer hierbei zusätzlich noch Nachhaltigkeitsmaßnahmen umsetzen und seine Mitarbeiter:innen bei einem bewussten Lebensstil unterstützen möchte, der sollte über eine nachhaltige Sachbezugskarte wie die guudcard nachdenken.
Regionalität und Nachhaltigkeit: Die guudcard
Die guudcard unterscheidet sich von anderen Citycards vor allem durch ihre klare Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. Diese spezielle Karte ist so konzipiert, dass sie ausschließlich in Geschäften verwendet werden kann, die konkreten Nachhaltigkeitskriterien entsprechen. Mit über 10.000 Akzeptanzstellen deutschlandweit ermöglicht die guudcard den Mitarbeitenden, in einer vielfältigen Palette lokaler Geschäfte einzukaufen. Dazu gehören beispielsweise Biosupermarkt-Ketten, aber auch der kleine, inhaber:innen-geführte Unverpackt-Laden. Zudem ermöglicht sie den Zugang zu Kunst- und Kultureinrichtungen, die Nutzung von Sportangeboten, das Entdecken von Second-Hand-Shops und das Einkaufen in Fair-Fashion-Boutiquen. Indem sie den Konsum in diesen Geschäften fördert, unterstützt die guudcard nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern ermutigt die Nutzer:innen auch zu einem nachhaltigeren Lebensstil.
Was die guudcard zudem besonders macht, ist ihre ganzheitliche Betrachtung von Nachhaltigkeit, die in enger Zusammenarbeit mit der unabhängigen Genossenschaft Future Cooperative entwickelt wurde. Der Nachhaltigkeitsansatz basiert auf den UN-Nachhaltigkeitszielen und einem umfassenden Kriterienkatalog. Dabei wird der ökologische und soziale Einfluss der Akzeptanzstellen ebenso bewertet wie deren Governance. Diese Bewertung stellt sicher, dass nur diejenigen Geschäfte und Dienstleistungen als Akzeptanzstellen angenommen werden, die den hohen Standards der guudcard entsprechen.
Durch die Verwendung der guudcard können Unternehmen ihre Verpflichtung gegenüber Umweltschutz und sozialer Verantwortung demonstrieren. Sie bietet eine praktische und sinnvolle Möglichkeit, wie Mitarbeitende direkt an der Förderung einer nachhaltigeren und gerechteren Gesellschaft teilhaben können. So wird die guudcard zu einem Symbol für den Wandel hin zu einem bewussteren und verantwortungsvollen Konsumverhalten und unterstreicht das Engagement des Unternehmens für eine nachhaltige Zukunft.
Die Bedeutung von Regionalität und Nachhaltigkeit zur Mitarbeiterbindung
Die Förderung von Regionalität und Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Beitrag zum Umweltschutz, sondern auch ein zunehmend wichtiger Faktor im Employer Branding. Mitarbeitende legen immer mehr Wert auf das soziale Engagement ihrer Arbeitgeberinnen. Eine Studie von Deloitte aus dem Jahr 2023 zeigt, dass über die Hälfte der Befragten ihre potenziellen Arbeitgeberinnen im Hinblick auf ihren Umwelteinfluss überprüfen, bevor sie einen Job annehmen. Das unterstreicht die zunehmende Bedeutung von Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung in der Jobauswahl und betont, dass Unternehmen, die diese Werte fördern, attraktiver für Arbeitssuchende sind. Durch den Einsatz von Citycards wie der guudcard können Unternehmen zeigen, dass sie aktiv dazu beitragen wollen, eine positive Veränderung zu bewirken.
Insgesamt schafft die guudcard eine rundum positive Dynamik: Sie fördert die lokale Wirtschaft und unterstützt einen nachhaltigen Lebensstil, während sie gleichzeitig steuerliche Erleichterungen für Unternehmen und ihre Mitarbeiter:innen bietet. Die guudcard ist eine Investition in die Zukunft, die das Wohlbefinden der Mitarbeitenden steigert und gleichzeitig positive Auswirkungen auf die Gesellschaft und Umwelt hat.